Sony kämpft derzeit bekanntlich verzweifelt gegen Raubkopierer. Dieser Kampf war in den letzten Monaten immer schwerer und ist seit dem Häcker-Kongress 27C3 eigentlich endgültig verloren. Als letzten verzweifelten Versuch setzt Sony nun offenbar auf ein Rootkit und riskiert dabei, auch die ehrlichen Spieler gegen sich aufzubringen.
Wie die Szene-Website Jailbreak Scene berichtet, hat der bekannte PlayStation 3 Häcker Mathieu Hervais (auch bekannt als Mathieulh) in der aktuellen PS3-Firmware Version 3.56 einen brisanten Fund gemacht. Laut Mathieulh enthält die Firmware ein kleines Zusatzprogramm, dass es Sony ermöglicht, Code auf der Konsole eines Nutzers auszuführen.
PlayStation 3 mit eingebautem Trojaner
Sollte dies stimmen, so wäre die von Mathieulh gewählte Formulierung Rootkit, die normalerweise für Malware verwendet wird, wohl angebracht. Nach Angaben des Hackers kann Sony nun, ohne dass der Benutzer es merkt, das System nach Homebrew-Software durchsuchen oder die Integrität der System-Dateien überprüfen. Außerdem sollen sich die Kopierschutz-Methoden updaten lassen, ohne dass der User dafür (wie bislang) eine neue Firmware aufspielen muss.
Mathieulh geht davon aus, dass das PS3-Rootkit die Homebrew-Szene in die Knie zwingen könnte. Zwar sei es theoretisch möglich, das Rootkit aus einer Custom Firmware zu entfernen, dies würde Sony aber bei der ersten Verbindung mit dem PlayStation Network auffallen und wohl einen Ban nach sich ziehen. Allerdings ist bisher noch kein derartiger Fall bekanntgeworden, weshalb Mathieulh mutmaßt, dass Sony die Funktion zwar implementiert, aber bislang noch nicht aktiviert hat.
Was sagt ihr dazu ?
Ich PERSÖNLICH, als Ehrlicher Spieler finde das es wirklich die beste Lösung ist, sry aber ich find das mit der CFW echt nicht gut!